Schnupperstudium

Du interessierst dich für das Bachelorstudium Biogeowissenschaften und möchtest in Lehrveranstaltungen hineinschnuppern?

Folgende Lehrveranstaltungen empfehlen wir, um den Studiengang kennenzulernen.

Im Wintersemester

  • Bio-Geo-Interaktionen I (Bachelor)

    Bio-Geo-Interaktionen I (Bachelor)

    Die Bezüge zwischen Geowissenschaften, Biologie und Chemie werden dargestellt. Ausgehend vom Geosubstrat werden die Wirkungsweisen der Organismen bei der Mineralisierung der organischen Bodensubstanzen und bei der Pflanzenernährung vermittelt. Der Aufbau und die Physiologie von Pflanzen sind Grundlagen für den Stofftransport von der Bodenmatrix bis in die Nahrungskette.

  • Hydrogeologie I (Bachelor)

    Hydrogeologie I (Bachelor)

    Exogene und endogene globale Wasserkreisläufe, Dargebot, Neubildung, und Verbrauch des Grundwassers, Wasser­bilanz­gleichung, ihre Eingangsgrößen sowie deren Messung werden praktisch vermittelt. Physikalische Grundlagen der Modellierung. Poren-, Karst- und Kluftgrundwasserleiter werden vorgestellt. Die Materialeigenschaften, Zustands­größen und deren Veränderungen in Zeit und Raum werden diskutiert sowie die Grundlagen der Fluidbewegung erarbeitet. Die Grundlagen und Methoden der Hydrogeochemie und wesentliche Prozesse der Wasser-Gesteins-Interaktionen werden vermittelt. Die stoffliche Beschaffenheit sowie die Eigenschaften des Grund­wassers als Folge biogeochemischer, physiko­chemi­scher und hydraulischer Prozesse werden erarbeitet. Die Beprobung von natürlichen und kontaminierten Grundwasserleitern wird problem- und praxis­orientiert vorgestellt.

  • Einführung in die Bodenkunde (Bachelor)

    Einführung in die Bodenkunde (Bachelor)

    Die Einführung in die Boden­kunde behandelt aus naturwissenschaft­licher Sicht: Funkti­onen der Böden, mineralisches und organisches Inventar, grund­legende Prozesse, Eigen­schaften und Zusammenhänge aus den Teilbereichen der Boden­physik, Bodenchemie und Bodenbiologie. Struktur, Wasserhaushalt, Stofftransport und Stoffum­wand­lungen in Böden.

  • Limnologie I (Bachelor)

    Limnologie I (Bachelor)

    Wasser ist das entscheidende Medium, das zwischen den geologisch bestimmten Eigenschaften des Bodens und den Pflanzen als basaler Trophiestufe der Lebensgemeinschaften vermittelt. Gleichzeitig stellen stehende und fließende Wasserkörper einen hochkomplexen und wichtigen Lebensraum dar, in dem essentielle Prozesse des Stoffumsatzes ablaufen. Dadurch sind der Lebensraum Wasser und die darin vorkommenden Lebensgemeinschaften in hohem Maße von stofflichen Umweltbelastungen betroffen, wobei Mikroorganismen eine zentrale Stellung einnehmen. Das Modul vermittelt die Grundlagen des Fachgebietes und führt in die Besonderheiten belasteter Gewässer ein. In den Übungen werden Aufgaben zur Chemie wässriger Lösungen und natürlicher Gewässer bearbeitet.

Im Sommersemester

  • Einführung in die Angewandte Geologie (Bachelor)

    Einführung in die Angewandte Geologie (Bachelor)

    Ingenieurgeologie und Rohstoffgeologie stellen neben der Hydrogeologie die wichtigsten Bereiche der Angewandten Geologie dar. Grundwassererkundung, -gewinnung und –schutz stehen im Mittelpunkt der Hydrogeologie. In der Ingenieur­geologie werden Grund­kenntnisse der mechanischen Eigenschaften des geologischen Untergrundes als Voraussetzung zur Errichtung von Bauwerken vermittelt. Die Rohstoffgeologie beschäftigt sich mit dem Aufsuchen und Erschließen von Lager­stätten. Anhand von Gelände­auf­schlüssen und Firmen­besuchen werden die Inhalte der Angewandten Geologie praxisnah vertieft.

  • Bodenkunde für Fortgeschrittene (Master)

    Bodenkunde für Fortgeschrittene (Master)

    Bodenbildung, Bodensystematik, Bodenökologie und bodenkundliche Geländeaufnahme. Prozesse und Faktoren der Bodenbildung; Bodenentwicklungsreihen; Bodentypen und Bodenformen. Regionale Bodenkunde. Boden als wesentliche Komponente terrestrischer Ökosysteme und Bestandteile von Landschaften. Praxisorientierte Grundlagen der boden- und standort-kundlichen Gelände­aufnahme nach der bodenkundlichen Kartieranleitung in der jeweils gültigen Fassung (KA5 und folgende). Einführung in die Feldbodenkunde. Praktische Profilansprache. Anlage von Bodenprofilgruben, Bohrstockkartierung, Bodenschürfe und Sondierungstechniken, Erstellung von Bohrprotokollen.

  • Botanik (Bachelor)

    Botanik (Bachelor)

    Veränderungen in der Vegetationszusammensetzung sind ein wichtiger Indikator für Umweltbelastungen, da Pflanzen die stofflichen Einflüsse aus dem Boden bzw. dem Bodenwasser integrierend abbilden. Die Analyse und Beurteilung von Pflanzengesellschaften ist daher ein wichtiges Instrument der Umweltbewertung. Die Vorlesung umfasst die Themenbereiche Bau und Funktion der Pflanze, Ökophysiologie, Systematik, Vegetationskunde, Arealkunde, Evolution und Biodiversität der Pflanzen. Im Praktikum geht es um das Identifizieren von Pflanzen und Pflanzengemeinschaften, Vorstellung wichtiger Lebensräume mit ihrem Arteninventar, Analyse von Standortbedingungen (abiotische und biotische Faktoren, Einfluss der Landnutzung) und Pflanzen als Umweltindikatoren.