Ziel des Studienganges ist es, ein breites Grundverständnis der Geowissenschaften zu entwickeln. Sie lernen die verschiedenen Teilbereiche kennen, verstehen deren Ziele und Methoden und entwickeln eine eigene Vertiefungsrichtung.
Geowissenschaftler lösen gesellschaftliche oder wirtschaftliche Probleme seit jeher im Verbund mit anderen Fachleuten; deswegen ist ein Verständnis anderer geowissenschaftlicher Teildisziplinen und benachbarter MINT-Fächer wichtig.
Der Online-StudiencheckExterner Link (mit FilmExterner Link) bietet umfangreiche und nützliche Informationen.
Im Überblick: Was bietet der BSc Geowissenschaften ?
- Sechs Semester Regelstudienzeit
- Zweijährige Grundausbildungsphase plus einjährige Aufbauphase
- Fundierte Grundausbildung in mindestens zwei von drei naturwissenschaftlichen Fächern zu Beginn des Studiums: Chemie, Mathematik und Physik
- Möglichkeit, durch ein hohes Angebot an Wahlpflichtfächern Interessen individuell zu vertiefen
- Pflichtmodule vermitteln gemeinsame Grundlagen der geowissenschaftlichen Teildisziplinen
- Möglichkeit eines fachübergreifenden Studiums
- Vielzahl von Exkursionen, Geländeveranstaltungen und Praktika
- Erlernen von Grundlagen der Datenverarbeitung, der physikalischen und chemischen Prinzipien von Labor- und Geländemessgeräten und des wissenschaftlichen Arbeitens
- Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts während des 5. Semesters, ohne dass sich die Studienzeit verlängert
Wie ist das Studium aufgebaut? Welche Fächer kann ich belegen?
Der Arbeitsaufwand wird in Leistungspunkten (LP oder engl. CP = Credit Points im ECTS-System) gemessen. 1 LP entspricht etwa 25 bis 30 Stunden Studienaufwand. Vollzeitstudierende belegen pro Semester Kurse etwa im Umfang von 30 LP. Dies entspricht in vielen Semestern 5 Modulen von je 6 LP Umfang oder einer wöchentlichen Arbeitszeit von ca. 29 - 35 Stunden. Der tatsächliche Arbeitsaufwand kann, je nach Interesse und Begabung, erheblich schwanken.
Zum WS 2019/2020 tritt eine neue Version in Kraft. Hier sind die Ordnungen im Vergleich. Dort ist auch die unten aufgeführte Übersicht im PDF_Format zu finden.
Wir unterrichten nur noch die neuen Module, haben aber Äquivalenzlisten zu den alten. Für bereits Studierende gilt selbstverständlich weiter die Studienordnung, unter der Sie sich hier eingeschrieben hatten !
Abkürzungen:
SS - Sommersemester
WS - Wintersemester
V - Vorlesung
S - Seminar
Ü - Übung
P - Praktikum
GÜ - Geländeübung
Ex - Exkursion
T - Tage
Vor Beginn des Studiums wird im Rahmen der Studieneinführungstage ein Vorkurs Mathematik angeboten, der für alle neu Eingeschriebenen empfohlen ist. Für Studierende, die Geophysik als Vertiefungsrichtung wählen möchten, wird die Teilnahme am intensiveren Vorkurs "Mathematik für Physiker" empfohlen. Dieser geht nahtlos in die Veranstaltung "Mathematische Methoden der Physik I" (Wahlpflichtmodul für Geophysik-orientierte Studierende im 3. Semester) über.
Mathematische und physikalische Grundlagenmodule können entweder mit den Studierenden der Werkstoffwissenschaften oder mit denen der Mathematik und Physik belegt werden. Die Ersteren sind eher anwendungsbezogener und stellen Berechnungen von Sachverhalten und ähnliche Aufgaben in den Vordergrund. Veranstaltungen für Mathematiker und Physiker enthalten auch Beweisführungen und Herleitungen.