Geologie, Mineralogie und Geochemie der Erzlagerstätten
mikroskopische Aufnahme von Fluideinschlüssen in Sphalerit
Foto: Stefan Kiefer
Warum Erzlagerstätten
Erzlagerstätten sind die Hauptquelle für Metalle in unserer Gesellschaft. Der Bedarf an Rohstoffen steigt stätig und die Suche nach neuen Lagerstätten wird immer aufwendiger und schwieriger. Die mineralogische Charakterisierung der Erze, das Verständnis wie die Anreicherung und die Verteilung in der Erdkruste funktionieren sowie die Entwicklung neuer Explorationsstrategien werden immer wichtiger. Hierzu arbeiten wir weltweit mit Fachkollegen aus Wissenschaft und Bergbauindustrie zusammen und leisten mit unserer Forschung einen Beitrag zur erfolgreichen Lagerstättenprospektion. In unserer Forschung kombinieren wir modernste analytische Methodik, Geländearbeit, Untersuchung von Fluideinschlüssen, die Untersuchung klassischer (O, H) und neuartiger (Cu, Sb, Hg) stabiler Isotope mit Geochronologie sowie Strukturgeologie der Erzlagerstätten. Unser spezielles Interesse liegt hierbei auf den Lagerstätten der Westkarpaten (vor allem orogener Sb-Au Vererzung und epithermaler Lagerstätten) sowie der hydrothermalen Mineralisation im Thüringer Becken.