Rückstreuelektronenbild (BSE) des neuen Minerals Parahibbingit

Neues zum neuen Mineral

Parahibbingit wurde 2021 durch die Internationale Mineralogische Vereinigung (IMA) als neues Mineral akzeptiert. In einer jetzt erschienen Publikation werden dessen Eigenschaften und Bedeutung sowie die Unterschiede zum Mineral Hibbingit genauer beschrieben.
Rückstreuelektronenbild (BSE) des neuen Minerals Parahibbingit
Foto: Stefan Kiefer

Ferrous hydroxychlorides hibbingite [γ-Fe2(OH)3Cl] and parahibbingite [β-Fe2(OH)3Cl] as a concealed sink of Cl and H2O in ultrabasic and granitic systems

Eisenhydroxychloride sind geochemisch wichtige, aber weniger bekannte Mineralien, da sie bei Kontakt mit Luft schnell umwandeln. Nur die γ-Form war bisher als orthorhombisches Mineral Hibbingit bekannt, das mit alterierten mafischen Intrusivgesteinen in Verbindung gebracht wurde. In dieser Studie wird die β-Modifikation von Fe2(OH)3Cl als neues Mineral Parahibbingit beschrieben, das in Pyroxenit aus der Karee-Platinmine im Bushveld-Komplex, Südafrika, gefunden wurde.

Peter Koděra; Juraj Majzlan; Kilian Pollok; Stefan Kiefer; František Šimko; Eva Scholtzová; Jarmila Luptáková; Grant Cawthorn

Ferrous hydroxychlorides hibbingite [γ-Fe2(OH)3Cl] and parahibbingite [β-Fe2(OH)3Cl] as a concealed sink of Cl and H2O in ultrabasic and granitic systems https://doi.org/10.2138/am-2022-8011Externer Link

 

Rückstreuelektronenbild (BSE) des neuen Minerals Parahibbingit
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Foto: Stefan Kiefer