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Wie tief reicht der Einfluss der Oberflächensignale in den Untergrund unter unseren Füßen?
In den vergangenen 11 Jahren hat der von der DFG geförderte Sonderforschungsbereich SFB AquaDiva en eine umfassende Infrastruktur aufgebaut, um die Kopplung von Oberfläche und Untergrund und der Rolle von Ökosystemen im Untergrund bei der Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen wie sauberem Trinkwasser zu untersuchen.
Das Vorhaben, an dem das IGW intensiv beteiligt ist, begann mit einer Förderung durch das Land Thüringen, die es ermöglichte, im Jahr 2009 ein Grundwasserbeobachtungsnetz im Nationalpark Hainich aufzubauen.
Heute ist der SFB AquaDiva mit seinen beiden voll ausgebauten Feldstandorten en, dem Hainich Critical Zone Exploratory und dem Saale-Elster-Sandsteinplatte Observatory, zu einer wichtigen Plattform für Forschung, Lehre und Studierendenprojekte am Institut für Geowissenschaften geworden. Anlässlich der dritten Phase des SFB lud das Konsortium zu einem internationalen Symposium ein, das diesen Monat vom 6. bis 7. Juni 2024 im Volkshaus Jena stattfand.
Das Treffen brachte Forschende und Disziplinen, die sich mit den Verbindungen zwischen Oberflächen- und oberflächennahem Grundwasser befassen, aus einer Vielzahl von Disziplinen wie Erdsystemwissenschaft, Umweltmikrobiologie, Ökologie, Hydrogeologie, Bodensystemwissenschaften und verwandten Bereichen zusammen, um die SFB-Feldstandorte zu besichtigen, ihre eigenen Forschungsarbeiten vorzustellen. Gemeinsam diskutierten sie auch künftige Forschungsstrategien, um das Verständnis wie sich eine sich verändernde Umwelt auf diese verbundenen Systeme und die damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen auswirken wird weiter zu verbessern.
Mehr Informationen über das internationale Symposium AquaDiva en