LC-OCD-OND

LC-OCD-OND

Flüssigchromatographie mit Detektion von organischem Kohlenstoff und organischem Stickstoff
LC-OCD-OND
Foto: Angewandte Geologie

LC-OCD-OND

Foto: Angewandte Geologie

Das LC-OCD-OND-System kann für die hochempfindliche quantitative Bestimmung von kolloidalen und gelösten organischen Kohlenstoff- und organischen Stickstoffverbindungen sowie Nitrat und Ammonium in wässrigen Lösungen genutzt werden. Natürliche organische Substanzen (NOM) werden hierbei in spezifische Fraktionen aufgetrennt: Biopolymere, Huminstoffe, Baustoffe der Huminstoffe, organische niedermolekulare Säuren, niedermolekulare Neutralstoffe sowie hydrophobe Stoffe. Das Detektionslimit für organischen Kohlenstoff und Stickstoff liegt bei wenigen ppb.

Ausstattung

  • Flüssigchromatographie-System mit organischem Kohlenstoff-, organischem Stickstoff- und UV-Detektor (Model 9; DOC-Labor Dr. Huber).
  • Die chromatographische Säule ist gefüllt mit einem Polymer auf Polyacrylat-Basis (Toyopearl TSK HW50S).
  • Für die Zuführung flüssiger Proben steht ein Autosampler (Fa. MLE Dresden) zur Verfügung.
  • In das System sind ein nichtdispersiver Infrarot-Detektor (Fa. ABB), ein UV-Detektor (Fa. Knauer; Wellenlänge 254 nm) sowie ein organischer Stickstoff-Detektor (Fa. Knauer; Wellenlänge 220 nm) integriert.

Probenvorbereitung

  • Für jede Messung muss ein Probenvolumen von mind. 5 ml vorliegen (nach vorheriger Absprache sind je nach DOC-Gehalt geringere Probenvolumina möglich).
  • Proben können in Glas- oder PP-Flaschen/-Röhrchen übergeben werden.
  • Bei der Probenahme bzw. -vorbereitung sollte darauf geachtet werden, die Proben von Parfüm, organischen Lösungsmitteln, Filzstiften o.ä. fernzuhalten.
  • Proben sollten nicht angesäuert werden und pH-Wert der Proben muss übermittelt werden (der pH-Wert sollte für die Messung zwischen 3 und 9 liegen).
  • Sollte der TOC/DOC-Gehalt der Proben vorliegen, bitte diese Werte mit den Proben zusammen übergeben.
  • Die Proben können unfiltriert übergeben werden, werden jedoch regulär durch einen in das System integrierten Filter gefiltert (Porengröße 0,45 µm, PES-Membran). Die Filtration mit anderen Porengrößen bzw. die Messung unfiltrierter Proben sind nach vorheriger Absprache theoretisch möglich.

Kontakt

Dr. Sarah Nettemann