Zellstoffwerk in Rosenthal von oben

Post-Exkursion: Biogeowissenschaften und Geowissenschaften im Thüringer Wald

Verbindungen zwischen Zellstoffproduktion und fortschrittlicher PET-Technologie
Zellstoffwerk in Rosenthal von oben
Foto: Mercer Rosenthal

Masterstudierende der FSU Jena auf Exkursion zu Zellstoffproduktion und Positron Emission Tomographie

Studierende der Masterstudiengänge Biogeowissenschaften und Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) besuchten im Rahmen des Moduls MBGW2.2.15 vergangene Woche zwei spannende Standorte: das MERCER Zellstoffwerk Rosenthal im Thüringer Wald und die Forschungsstelle Leipzig des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).

Die Exkursion bot Einblicke in die vielfältigen Facetten der Biogeowissenschaften. Im Zellstoffwerk Rosenthal lernten die Studierenden die Produktion von Kraftzellstoff, Tallöl und die Funktionsweise des 2023 neu gegründeten Lignin Centers kennen. Auch die nachhaltige Energiegewinnung durch Ökostromproduktion wurde thematisiert.

Am zweiten Exkursionstag stand die Anwendung modernster Technologie im Fokus. Im Zyklotron-Labor des HZDR in Leipzig erfuhren die Studierenden, wie die Positron Emission Tomographie (PET) zur Visualisierung von Transportprozessen eingesetzt wird.

Auf den ersten Blick mögen die beiden Exkursionsziele thematisch weit auseinanderliegen. Der Zusammenhang erschließt sich jedoch beim Blick auf das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt MykoBEst. Dieses Projekt, das im Rahmen von FORKA (Forschung für den Rückbau kerntechnischer Anlagen) durchgeführt wird, befasst sich mit der Entwicklung innovativer Verfahren zur Sanierung radioaktiv kontaminierter Standorte mithilfe von Pilzen

Weitere Informationen zum Projekt MykoBEst und den beteiligten Verbundpartnern AFRY und Wismut GmbH finden Sie auf der MykoBEST Webseite