Bauteil Laserablation

LA-ICP-MS

Laserablation
Bauteil Laserablation
Foto: Nico Köppner

Mithilfe der Laserablations-ICP-MS/MS Kopplung ist es möglich, die Elementzusammensetzung von Feststoffproben (z.B. Mineral-Dünnschliffe, Glasproben, Baumbohrkerne oder Muschelkrebsen) ortsaufgelöst zu quantifizieren. Dadurch gelingt es, Heterogenitäten im Probenmaterial quantitativ zu lokalisieren und auf die Elementherkunft zurückzuführen, um beispielsweise den Spurenelementeinbau in Mineralphasen in Abhängigkeit von der kristallographischen Oberfläche zu erkennen. Durch die Dendroanalytik an Baumbohrkernen können Elementgehalte mithilfe der Jahresringe auf die entsprechende Aufnahmeperiode zurückgeführt werden.

Ausstattung

8900 Triple Quadrupole ICP-MS (FA. Agilent, Waldbronn, Deutschland, gefördert durch Deutsche Forschungsgesellschaft (FKZ INST 275/441-1 FUGGExterner Link).)

Für die direkte Analyse von Feststoffen kann ein 213 nm Nd:YAG Laserablationssystem LSX-213 G2+ (Teledyne CETAC Technologies, Omaha, USA) angekoppelt werden. Als Probenkammer steht hierfür eine HelEx II Active 2-Volume Cell (Teledyne CETAC Technologies, Omaha, USA) zur Verfügung. Diese kann mit einem Probenhalter mit offener Geometrie (9,4 x 9,0 x 1,5 cm) oder einem Halter für Bohrkerne (2,5 cm Durchmesser) und Schliffe (max. 2,4 x 10,0 cm) verwendet werden. Für die Quantifizierung steht eine Reihe von Referenzmaterialien für geologische und biologische Materialien zur Verfügung. Nähere Informationen hierzu sind auf Anfrage erhältlich.

Probenvorbereitung

Die Probenpräparation fester Proben für die Analyse mittels LA-ICP-MS ist abhängig vom Probenmaterial und im Vorfeld abzusprechen.

Valentin Gabert

Foto: Valentin Gabert